Strapazierte Hände benötigen eine besonders gute Pflege. Welche Handcremes für Sie die besten sind und was Sie noch tun können.

Ob im Haushalt, beim Gärtner oder im Beruf – unsere Hände haben einiges auszuhalten. Häufiges Händewaschen oder Desinfizieren trocknet die Haut aus. Sie benötigt daher eine besonders gute Pflege.
Ihre Hände sind rissig, rau und an einigen Stellen gerötet? Besonders häufiges Händewaschen kann die natürliche Schutzbarriere der Haut beeinträchtigen, da Seifen und Desinfektionsmittel Feuchtigkeit entziehen. Auch kalte Temperaturen und trockene Heizungsluft tragen dazu bei, dass die Haut schneller austrocknet. Zusätzlich können der Kontakt mit Chemikalien, beispielsweise in Reinigungsmitteln oder beruflich bedingten Substanzen, sowie starke Sonneneinstrahlung die Haut belasten und ihre Feuchtigkeitsbalance stören.
Neben diesen äußeren Faktoren spielen auch individuelle Gegebenheiten eine Rolle. Manche Menschen haben von Natur aus eine trockene Haut, die weniger Feuchtigkeit speichert. Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Psoriasis oder Ekzeme können ebenfalls dazu führen, dass die Haut rissig wird. Zudem nimmt die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, mit zunehmendem Alter ab. Eine unausgewogene Ernährung oder eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme können diesen Effekt zusätzlich verstärken.
Stark beanspruchte Haut benötigt daher regelmäßig eine Extraportion Pflege. Stellen Sie die Handcreme am besten gleich ans Waschbecken. Das erinnert Sie daran, die Hände möglichst nach jeder Reinigung einzucremen, um die Schutzbarriere wiederherzustellen.
Die richtige Handcreme finden
Beim großen Angebot an Handcremes ist für jeden etwas dabei. Wir geben Ihnen Tipps, die bei der Auswahl helfen:
Bei uns in Ihrer staggenborg - apotheke im E-Center A23 e erhalten Sie auch spezielle Schutzcremes, die vor dem Arbeiten aufgetragen werden. Sie wirken wie ein unsichtbarer Handschuh und halten Feuchtigkeit und Schadstoffe ab. Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol bewahren und regenerieren die Hautbarriere.
Handekzem im Beruf
Wenn es aufgrund der Strapazen im Beruf zu einem Handekzem kommt, veranlasst der Hautarzt eine Untersuchung, das sogenannte „Hautarztverfahren“. Die Berufsgenossenschaft kann dann mit dem Arbeitgeber zusammen Maßnahmen für einen besseren Hautschutz vornehmen, unter anderem auch Hautschutzseminare. Außerdem übernimmt sie die Kosten für spezielle Schutzcremes. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der jeweiligen Berufsgenossenschaft.
Handcreme: Die richtige Konsistenz
Achten Sie darauf, dass die Handcreme schnell einzieht. Stark rückfettende und dickflüssige Cremes eignen sich eher für den nächtlichen Gebrauch. Die Handcreme wird dabei als pflegende Kur mit einem Baumwollhandschuh als Schutz darüber verwendet. Baumwollhandschuhe sind bei 60 Grad waschbar und in verschiedenen Größen in Ihrer Apotheke erhältlich.
Richtig eincremen – so geht’s
Verteilen Sie zuerst die Handcreme großzügig in kleinen kreisenden Bewegungen von Handrücken zu Handrücken und massieren Sie die Creme anschließend sanft ein. Vergessen Sie nicht die Handinnenflächen und verteilen Sie die Creme auch zwischen den Fingern und auf den Fingerkuppen. Achten Sie darauf, dass die Creme vollständig einzieht.
Waschöl statt Seife
Sogenannte Handwaschöle aus der Apotheke sind eine gute Alternative zu Seifen und Co., denn sie reinigen sanft und erhalten aufgrund der natürlichen Öle die Schutzfunktion der Haut.
Intensivpflege über Nacht
Cremen Sie die Hände vor dem Schlafengehen mit einer lipidreichen Intensivcreme ein. Danach vorsichtig Baumwollhandschuhe anziehen und die Creme über Nacht einwirken lassen. Tipp: Auch beim Putzen und Spülen am besten immer zu Schutzhandschuhen greifen oder einen vorbeugenden Schutzbalsam auftragen.
Jan Henning Staggenborg,